Hat man die ersten Pole Erfahrungen gemacht, kommt unweigerlich der Moment wo man sich fragt, ob man von dem bisher erreichten professionelle Bilder machen lassen soll. Angebote gibt es ja inzwischen einige, aber wie bereitet man sich auf sein Shooting am besten vor? Hier findest du die wichtigsten Punkte:
– Sei pünktlich! Am besten ist man 1 Stunde vor dem Shootingbeginn vor Ort (sofern das vom betreuenden Studio möglich ist!), um sich in Ruhe zu schminken, die evtl. ausgelegten Accessoires zu checken und ausreichend aufzuwärmen!!
– Die richtigen Posen wählen! Die Posen, die du machen möchtest, sollten gut sicher sitzen und mehrmals funktionieren. An einem Shooting ist keine Zeit (und es ist schlichtweg nicht clever) neue Tricks auszuprobieren oder zu riskieren, dass man sich bei unsafen Tricks verletzt. Außerdem solltet ihr die Tricks mehrere Sekunden halten können, denn der Fotograf wird euch evtl. noch weitere Anweisungen geben um das beste aus eurer Pose zu holen.
– Vorbereitung ist alles! Um beim Shooting nicht erst zu überlegen wie „man da noch mal rein gekommen ist“ solltet ihr in der Woche vor dem Shooting alle Tricks, die ihr machen möchtet, noch mal im Training durchzugehen. Schreibe am besten eine Liste damit du am Shootingtag keine vergisst.
– Simple is Beautiful! Eigentlich gehört dieser Punkt noch zu dem Thema „Posen“ aber es ist mir so wichtig, dass ich es extra aufführen möchte! Gerade bei einfachen Posen, wie hübschen Sitting Posen, kann man wunderschön mit Accessoires spielen, wie z.B. Tücher, Ballons,…
– Welcher Winkel darf es sein? Bei vielen Posen gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese abzulichten. Überleg dir vorher, ob eine Pose von hinten, von rechts oder von links fotografiert werden soll. Am besten suchst du dir bei Google oder Instagram die Bilder heraus und speichere sie auf dem Handy oder druck sie aus. Dann kannst du es dem Fotografen zeigen.
– Die Anzahl der Posen! Bereite mindestens doppelt so viele Tricks vor, wie du als Paket gebucht hast! Gehe immer davon aus, dass die Tricks, die du machen möchtest, an dem Tag evtl. nicht funktionieren oder du gut durch kommst. In der Regel kann man bei jedem Fotografen Bilder nachbuchen, sollten einem mehr gefallen.
– Die Reihenfolge! Meine persönliche Empfehlung ist: starte mit einem der leichtesten Tricks. So kannst du die Stange testen und hast gleich ein Erfolgserlebnis, wenn ein hübsches Bild gelungen ist. Außerdem gewöhnt man sich gleich daran, eeeewig halten zu müssen Im ersten drittel würde ich dann die anstrengenderen hinein packen.
– Ärger dich nicht! Sollte etwas nicht funktionieren, ärgere dich nicht! Du hast noch mehr tolle Posen vorbereitet. also nicht verbeißen oder schlechte Laune bekommen, sondern lieber eine andere Pose heraussuchen und weiter machen.
– Die Outfits! Suche dir lieber mehr Outfits aus! In der Regel hat man immer die Möglichkeit sich umzuziehen. Auch Heels dürfen gerne eingepackt werden. Bei Shootings darf man sich gerne mehr trauen als im normalen Training!
– Am Ende – Posing! Je nachdem wie lange dein Shooting dauert. Sollte es eine Stunde und länger sein, lässt irgendwann die Kraft nach. Aber was machen mit der restlichen Zeit? POSING! Hier hilft in der Regel der Fotograf sehr gerne. Lunch, Fake Splits, Stand Posen oder Hairflicks sind hier das Zauberwort. Alles wobei die Haare fliegen, die Hüfte, die Brust und der Po beton werden kommt am Ende immer gut
– Der Fotograf! Eigentlich müsste dieser Punkt ganz oben stehen. Zu Beginn solltest du dir sicher sein, dass du den Stil des Fotografen magst. Der Fotograf sollte bereits Pole Bilder gemacht haben (die du hübsch findest). Leider gibt es so viele, die zu günstigen Konditionen „auch mal Pole fotografieren möchten“. Mein Tipp: spar es dir. Auch wenn es günstig ist. Du investierst Zeit, Geld und Vorbereitung. Wenn du nach dem Shooting nur Bilder mit schlechten Winkeln, abgeschnittenen Körperteilen oder hässlichem Hintergrund bekommst, bist du sonst enttäuscht. Das Studio deines Vertrauens lädt aber hoffentlich nur einen professionellen Fotografen zu dir ein. Bestenfalls hilft er mit vielen Infos bzgl. Blickrichtung, Winkel, Shaping etc. Solltest du dich bei dem Fotografen nicht wohl fühlen, dann breche das Shooting ab! Du solltest dich immer wohl und aufgehoben fühlen! („Fotograf“ steht hier für männliche und weibliche )
Shootings sind wirklich anstrengend. Unterschätzt nicht, wie sehr euer Körper an dem Tag arbeiten muss. Daher schlaft vorher gut, und bringt Trinken und PowerSnacks mit!
Und das aller wichtigste: Habt Spaß und fühlt euch wie ein Supermodel!